Messer sind Messer

Ein Messer ist ein Messer und Punkt. Und daran ist nichts richtig und nichts falsch, nichts gut und nichts böse, nichts gefährlich und nichts harmlos, es ist, so wie es ist, und so wie es ist, ist es in Ordnung - ist es Vollkommen.

Erst durch unsere Vorstellung, durch unser Denken, unser dualistisches, trennendes Denken, verlassen wir die Wirklichkeit, verlassen wir, das, wie es wahrhaftig ist und so entsteht ein Bild, ein Bild das mit der Wirklichkeit, also mit dem realen, mit dem, wie es ist, nichts mehr zu tun.

Wir erschaffen somit eine Wirklichkeit die nur in unseren Köpfen, in unsern Vorstellungen existiert und so erschaffen wir eine Welt die nicht existiert, wir erschaffen eine Scheinwelt, eine Illusion die wir dann zur Wirklichkeit, zur Realität, zur Wahrheit erklären, mehr noch, wir erklären sie zum Leben – glauben also, diese Illusion wäre das Leben.

Ein Messer ist ein Messer und bleibt immer, das was es ist, egal was wir in unserer Vorstellung daraus machen, egal was wir da hinein interpretieren, egal was wir für Worte dafür auch finden, wir können es drehen und wenden wie wir wollen, es bleibt was es ist, es bleibt ein Messer.

Also nicht das Messer ist das Problem, sondern unser Denken, unser dualistisches, trennendes, oberflächliches Denken ist das Problem, mehr noch, durch dieses, unser Denken entstehen überhaupt erst Probleme, wir sind sozusagen die Erfinder von Problemen.

So ist dieses, unser Denken, die Wurzel aller Probleme, sozusagen ist unser Denken eine Waffe, mehr noch, unser Denken ist die Urwaffe, die Waffe aller Waffen.

Unser Denken erschafft Waffen, erschafft Feinde, Feindbilder, Arroganz, Vorurteile, Klischees, Lügen, Betrug, Selbstbetrug, mehr noch, unser verkopftes, dualistisches Denken, erschafft Gewalt, Streit, Zerstörung, Elend, Leid, erschafft Kriege.

Dualistisches Denken entwurzelt, trennt, trennt uns von der Ganzheit und somit vom Leben, der Natur, der Wildnis, von uns Selbst, unser Denken vergiftet unseren Verstand, versteinert unsere Herzen, lässt uns unser Urvertrauen, unsere Lebensfreude verlieren, versetzt uns sozusagen in einen Schlaf der uns benebelt, verwirrt und so merken wir nicht mehr wie wir unser Paradies verlieren und dadurch eine wahnsinnige Welt erschaffen, ein Jammertal, ein Gefängnis das uns zu armseligen Kreaturen verkommen lässt.

Kurz um, ein Messer ist ein Messer und wer Messer verteufelt, es zu einem Sündenbock, für was auch immer, macht, sollte mal kurz stehen bleiben und inne halten und den Mut haben in den Spiegel zu schauen...

Auf den Punkt gebracht: ein Messer ist im Grunde genauso harmlos wie alles Andere, es sind nicht die Dinge von denen Gefahr ausgeht, es sind wir, wir die sogenannten Menschen die vergessen haben was Leben, Natur, Wildnis und somit Menschsein ist, von denen Gefahr ausgeht.

Wir sind zur Gefahrenquelle mutiert, zu egomanischen, einsamen Gestalten und wir glauben, dass wir unseren Schmerz, unsere Angst dadurch verlieren, in dem wir alles bekämpfen was nicht in unser System, in unsere Vorstellung, in unseren Glauben passt - wir  Krieg führen gegen Alles und Jeden.